Die Idee
Von der kleinen Idee zum deutschlandweiten Programm
BasKIDball ist eine Erfolgsgeschichte, die durch die Begeisterung und Motivation vieler Menschen zu einem der größten Netzwerkprogramme für Jugendsozialarbeit mit Sportbezug gewachsen ist.

Es begann...
…in einer kleinen Turnhalle in Bamberg – im Jahr 2007. Die Körbe quietschen, der Ball prallt laut auf den Boden, Kinder und Jugendliche rufen sich gegenseitig Spielzüge zu. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ecken der Stadt, aus verschiedenen sozialen Hintergründen. Doch hier, auf dem Basketballfeld, sind sie alle gleich. Hier zählt nicht, woher du kommst – sondern wie du spielst, wie du dich ins Team einbringst, wie du dich selbst und andere stärkst.
Doch etwas fehlt. Es gibt kaum Angebote, die Sport mit sozialer Unterstützung verbinden. Und genau hier kommt Holger Geschwindner ins Spiel – der ehemalige deutsche Basketball-Nationalspieler und Mentor von Dirk Nowitzki. Er sieht das Potenzial, das weit über den Sport hinausgeht. Basketball kann mehr sein als nur ein Spiel – es kann ein Wegbereiter für Zusammenhalt, Integration und persönliche Entwicklung sein.
Mit dieser Vision im Kopf setzt er sich mit Wolfgang Heyder, damals Geschäftsführer der Bamberg Baskets, Heinrich Kemmer, dem Präsidenten des Rotary-Clubs Bamberg-Domreiter, und Matthias Gensner, Geschäftsführer des Jugendhilfeträgers iSo – Innovative Sozialarbeit, zusammen. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee: Ein Basketballprogramm, das sportliches Training mit sozialpädagogischer Betreuung kombiniert. Sie glauben an das Konzept – und mit Unterstützung der ING sowie der drei Rotary-Clubs in Bamberg wird aus der Idee ein echtes Projekt. Der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. übernimmt die Umsetzung vor Ort.
Dirk Nowitzki wird Schirmherr
Dann erzählt Holger Geschwindner seinem Schützling Dirk Nowitzki von dem Projekt. Dirk ist sofort begeistert. Er weiß aus eigener Erfahrung, welche Kraft Basketball haben kann – wie er Menschen zusammenbringt, Chancen schafft und Leben verändert. Ohne zu zögern übernimmt er die Schirmherrschaft und gibt BasKIDball damit noch mehr Strahlkraft.
Was als kleine Initiative in Bamberg beginnt, wächst schnell über die Stadtgrenzen hinaus. Immer mehr Städte und Gemeinden schließen sich an, Partnerschaften mit sozialen Organisationen, Schulen, lokalen Behörden und Unternehmen entstehen.
Immer mehr Standorte in ganz Deutschland bieten wöchentliche, kostenlose Basketballsessions an.


BasKIDball wird noch bunter
Unsere Partnerschaften werden vielfältiger – gemeinsam mit ihnen entwickeln wir bedarfsorientiert unsere Angebotspalette weiter (z.B. zum Thema „finanzielle Gesundheit“ mit Caritas Young Finance oder zum Thema „Rassismus im Sport“ mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen). Besondere Projekte wie unser Girls-Projekt zeigen, dass wir auf die Bedürfnisse unserer Teilnehmenden eingehen. Wir bleiben in Bewegung – mit dem Ziel, Chancen für alle zu schaffen.
Und 2025 erreichen wir einen neuen Meilenstein: BasKIDball wird in das Förderprogramm von Laureus Sport for Good aufgenommen! Diese Unterstützung hilft uns, unser Netzwerk und unser Qualitätsmanagement weiter auszubauen und noch mehr Kinder und Jugendliche durch Sport zu stärken.
Heute ist BasKIDball eines der größten Netzwerkprogramme für Jugendsozialarbeit mit Sportbezug in Deutschland. In zahlreichen Städten finden kostenlose, wöchentliche Basketballsessions statt. Doch es geht längst nicht mehr nur um den Sport – es geht um Gemeinschaft, um persönliches Wachstum und um eine Zukunftsperspektive für Kinder und Jugendliche.
BasKIDball ist ein Beweis dafür, dass aus einer einfachen Idee – getragen von Leidenschaft, Engagement und Zusammenarbeit – etwas Großes entstehen kann. Und die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.